Die Ölmühlen werden für die Ernte 2017 maximal 80’000 t Speiseraps (davon 18‘000 t HOLL) und 18‘000 Sonnenblumen (davon 12‘000 Tonnen HO) übernehmen. Produzenten können sich online bis am 18. Juni 2016 für den Anbau von Ölsaaten 2017 anmelden. Neu erfolgt auch die Anmeldung Soja und Sonnenblumen im Frühsommer.

Raps: Mengensituation 2016 und 2017

Swiss granum geht in der aktuellen Ernteschätzung 2016 von einem guten Ertrag und einer Produktion auf dem Niveau der Zuteilungsmenge aus (74‘400 Tonnen). Unter zusätzlicher Berücksichtigung der rund 9’000 Tonnen noch nicht vermarkteten Übermengen aus den Ernten 2014/2015 kann die Zuteilungsmenge 2017 beim Raps gegenüber 2016 nur minimal gesteigert werden. Neu-Produzenten können auch bei der Zuteilung 2017 nicht berücksichtigt werden.

Raps: Online-Anmeldesystem verfeinert

Das Online-Anmelde-System bewährt sich. Der SGPV hat bei der Raps-Zuteilung 2016 Anpassungen und Präzisierungen vorgenommen und die von den Produzenten auf Agrosolution angegebenen Liefermengen wurden kontrolliert. Es besteht nun eine solide Datenbasis, um eine möglichst gerechte und korrekte Zuteilung vorzunehmen.

Neu für Soja und Sonnenblumen: Anmeldung im Frühsommer

Die Anmeldung im Frühsommer hat den Vorteil, dass Produzenten ihre Zuteilungsmenge vor der Anmeldung für Direktzahlungsprogramme und vor der Aussaat von Zwischenfrüchten bereits kennen. Für den Anbau von Sonnenblumen sind weiterhin Neu-Produzenten erwünscht. Diese können sich direkt auf www.agrosolution.ch registrieren. Der Anbau von Sonnenblumen wird vom Produktionspool Ölsaaten mit einem Stützungsbeitrag gefördert und stellt in geeigneten Lagen eine gute Alternative zum Rapsanbau dar.

Anmeldefrist für alle Ölsaaten: 18. Juni 2016

Alle bisherigen Produzenten erhielten per Mail eine Aufforderung zur Online-Anmeldung, mit dem direkten Link. Bei Fragen ist die Agrosolution AG in Zollikofen unter 031 910 20 90 zu kontaktieren. Die Einschreibung muss bis spätestens am 18. Juni 2016 erfolgen. Die definitive Zuteilung wird dann vom SGPV vorgenommen und den Betrieben Mitte Juli per Mail mitgeteilt.