Freihandelsabkommen
FHA mit Malaysia und Indonesien: Palmöl oder Schweizer Rapsöl
Die Schweiz verhandelt Freihandelsabkommen mit Malaysia und das Abkommen mit Indonesien ist bereits seit Dezember 2018 unterzeichnet. Die malaysische und die indonesische Regierung pochen auf einen verbesserten Marktzugang für Palmöl in die Schweiz. Das Parlament und die Medien haben Bedenken bezüglich Menschenrechtsverletzungen, Abholzung von Regenwald, Korruption, Konkurrenz von Palmöl für einheimische Öle und Fette sowie der gesundheitlichen Nachteile von Palmöl, und haben diese Bedenken deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Antworten des Bundesrats zu diversen Vorstössen zeigen auf, dass in die Verhandlungen kaum konkrete Forderungen zu Ethik und Ökologie integriert werden können. Untenstehend eine Liste von Links zum Thema.
Aktueller Stand der EFTA-Verhandlungen mit Malaysia
Aktueller Stand der EFTA-Verhandlungen mit Indonesien
Freihandelsabkommen am 07. März 2021 vom Schweizer Volk angenommen.
Freihandelsabkommen am 16. Dezember 2018 unterzeichnet
- Medienmitteilungen auf der Website der EFTA (englisch)
- Botschaft des Bundesrats vom 22. Mai 2019
- Freihandelsabkommen im Parlament (Debatte und Entscheidungen)
Publikationen der Koalition gegen Freihandel für Palmöl aus Malaysia und Indonesien
- Pressemitteilung: Keine weitere Regenwaldzerstörung bei UNESCO-Welterbe – Nationalrat soll seiner Linie treu bleiben (März 2019)
- Pressemitteilung: Freihandelsabkommen mit Indonesien: Öffentlicher Druck zeigt Wirkung (Dezember 2018)
- Pressemitteilung: Zufallsentscheid zu Palmöl im Ständerat (September 2018)
- Faktenblatt mit Quellen und Beispielen: RSPO ist nicht nachhaltig! (Februar 2018)
- Dossier zu den Aspekten Menschenrechte, Ökologie, Landwirtschaft und Konsumentenschutz inkl. Liste der Vorstösse im eidgenössischen Parlament (März 2017)
- Pressemitteilung: Palmöl aus dem Freihandelsabkommen ausschliessen (März 2016)
- Pressemitteilung: Einreichen der Petition (Mai 2016)